Mit der Armeebotschaft 2025 sollen für 1’512 Millionen Franken zentrale Fähigkeiten aus dem Kreislauf von Sensor-Nachrichten-Führungs-Wirkung (SNFW) modernisiert werden. Besonders bedeutsam ist die geplante Beschaffung von 32 mobilen Artilleriesystemen mit einer Reichweite von bis zu 50 Kilometern zur indirekten Feuerunterstützung. Auch der Werterhalt der Kampf- und Bergepanzer ist dringend notwendig, um die Einsatzbereitschaft der mechanisierten Truppen aufrechtzuerhalten.
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Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats (SiK-N) reagiert mit dem Antrag für einen zusätzlichen Verpflichtungskredit von einer Milliarde Franken auf die Zeitenwende. Sie erkennt damit die Zeichen der Zeit. Die Allianz Sicherheit Schweiz nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die SiK-N das Weltgeschehen ernst nimmt und mit einer modernen und vollständig ausgerüsteten Armee darauf reagieren will.
Im Verteidigungsdepartement bleibt kein Stein auf dem anderen. Nach Bundesrätin Viola Amherd gehen auch Armeechef Thomas Süssli und der Chef des Nachrichtendienstes Christian Dussey. Auch der Projektleiter F-35 und der Chef Luftwaffe wechseln in die Privatwirtschaft. Mit Bedauern nimmt die Allianz Sicherheit Schweiz die Kündigungen zur Kenntnis. Die Armee verliert einen Chef, der sich enorm für die Armee starkgemacht und den dringend nötigen Aufwuchs vorangetrieben hat. Umgesetzt ist er jedoch noch nicht.
Die Allianz Sicherheit Schweiz nimmt den angekündigten Rücktritt von Bundesrätin Viola Amherd zur Kenntnis. Die Allianz dankt ihr für ihre Arbeit zugunsten der Sicherheit unseres Landes, insbesondere für ihren Einsatz für den F-35 und die Schaffung des Staatssekretariats für Sicherheitspolitik SEPOS.
Für das Jahr 2025 ist es beschlossen: Das Armeebudget für das kommende Jahr wird um CHF 530 Millionen über den vom Bundesrat ursprünglich vorgeschlagenen Betrag angehoben. Danach sollen, gemäss Parlament, die Armeeausgaben bis 2032 schrittweise auf 1% des BIP erhöht werden – ein Teilerfolg. Die Allianz Sicherheit Schweiz forderte einen stärkeren Fokus auf die Sicherheit der Schweiz und eine Erhöhung bis 2030. Zudem: Was nach 2025 kommt, ist unklar.
Zwei Finanzgeschäfte mit grosser Tragweite stehen an: das Armeebudget 2025, das die Bezahlung anstehender Rüstungsbeschaffungen ermöglicht, und der Zahlungsrahmen 2025–2028, der das finanzpolitische Zugeständnis für den Wiederaufbau der Verteidigungsfähigkeit darstellt. Die sich verschlechternde Sicherheitslage verlangt jetzt Verantwortung und Geschlossenheit. Die sicherheitspolitische Uhr hat Fünf nach Zwölf geschlagen.
Vier Jahre nach der Gründung der Allianz Sicherheit Schweiz steht ein Wechsel im Präsidium der Allianz Sicherheit Schweiz an. Ständerat Thierry Burkart tritt, wie an der letzten Mitgliederversammlung 2024 angekündigt, als Präsident zurück. Der Vorstand der Allianz Sicherheit Schweiz schlägt der Mitgliederversammlung vom 30. April 2025 Nationalrat Reto Nause einstimmig als Nachfolger vor.
Die Allianz Sicherheit Schweiz begrüsst die Bekenntnisse des Nationalrats zum Wiederaufbau der Verteidigungsfähigkeit, zum Fähigkeitsprofil der Armee und zur Aufstockung des Zahlungsrahmens. Hinsichtlich der Gegenfinanzierung der zusätzlichen Finanzmittel braucht es nun Klärung.
Hptm Luka Popadić zeigt im Dokumentarfilm «Echte Schweizer» mehrere spannende Geschichten aus dem Militärdienst. Im Fokus stehen Schweizer Offiziere mit ausländischen Wurzeln. Immer mit einem Augenzwinkern und einer Prise Humor zeigt er, mit welchen Fragen und Vorurteilen diese konfrontiert werden. Ein unterhaltsamer und spannender Film mit einer wichtigen Botschaft: Mögen ihre Familien auch aus unterschiedlichen Kulturen stammen – die Milizarmee verbindet alle Schweizerinnen und Schweizer miteinander und mit ihrem Land.
Das Erlangen der Verteidigungsfähigkeit muss im Mittelpunkt stehen. Zweieinhalb Jahre nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist die politische Diskussion noch im Gange, ohne konkrete Verbesserungen für die Armee. Der Bericht der breit abgestützten Studienkommission Sicherheitspolitik ist ein dringender Appell an Bundesrat und Parlament, eine umfassende Gesamtverteidigung der Schweiz zwingend umzusetzen.